Wie ein Science Slam zum Lesen
5 stars
Dieses Buch ist wie ein Science Slam zum Lesen. Dreizehn sehr informative Texte von Wissenschaftler*innen, die jeweils für ihr Fachgebiet, aber auch für Wissenschaftskommunikation brennen. Und das ist den Texten auch anzumerken, denn sie sind allesamt nicht nur lehrreich, sondern auch noch anschaulich, verständlich, leicht zu lesen und stellenweise auch witzig.
Dabei geht es keineswegs hauptsächlich um die Klimakrise, sondern auch um andere Themen, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz, Biodiversität, Plastik, Zucker, Solarpunk und geschlechtersensible Medizin. Auch werden in den Texten nicht nur Horrorszenarien gezeichnet, ganz im Gegenteil. Zwar werden natürlich diverse Probleme geschildert, aber jeder Text schlägt auch gleich mögliche Lösungen vor, die die bisherige Forschung bereits hervorgebracht hat - genau so, wie es eben das Ding der Wissenschaft ist.
Zwischen den Texten leitet die Herausgeberin von einem zum nächsten über, bietet dabei Hintergrundinformationen, klärt ihrerseits über Dinge auf, wie zum Beispiel über das Vorgehen von Wissenschaftsleugnenden (Stichwort PLURV), …
Dieses Buch ist wie ein Science Slam zum Lesen. Dreizehn sehr informative Texte von Wissenschaftler*innen, die jeweils für ihr Fachgebiet, aber auch für Wissenschaftskommunikation brennen. Und das ist den Texten auch anzumerken, denn sie sind allesamt nicht nur lehrreich, sondern auch noch anschaulich, verständlich, leicht zu lesen und stellenweise auch witzig.
Dabei geht es keineswegs hauptsächlich um die Klimakrise, sondern auch um andere Themen, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz, Biodiversität, Plastik, Zucker, Solarpunk und geschlechtersensible Medizin. Auch werden in den Texten nicht nur Horrorszenarien gezeichnet, ganz im Gegenteil. Zwar werden natürlich diverse Probleme geschildert, aber jeder Text schlägt auch gleich mögliche Lösungen vor, die die bisherige Forschung bereits hervorgebracht hat - genau so, wie es eben das Ding der Wissenschaft ist.
Zwischen den Texten leitet die Herausgeberin von einem zum nächsten über, bietet dabei Hintergrundinformationen, klärt ihrerseits über Dinge auf, wie zum Beispiel über das Vorgehen von Wissenschaftsleugnenden (Stichwort PLURV), und spart dabei nicht an dem trockenen und um die Ecke gedachten Humor, den eins von ihr gewohnt ist. Letzterer ist mit Sicherheit Geschmackssache, mir hat er zumindest das flüssige Lesen der Übergangstexte an manchen Stellen erschwert, muss ich gestehen. 😬
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, nicht nur, aber vor allem dann, wenn ihr euch für wissenschaftliche Themen interessiert. Auch verschiedene Ideen und Denkanstöße hält es bereit, für Menschen, die sich fragen, was sie vielleicht noch tun könnten.
Nun bleibt zu hoffen, dass wir als Gesellschaft und vor allem die Politik endlich anfangen, mehr auf die Wissenschaft zu hören. Daher sei dieses Buch auch all denen sehr ans Herzen gelegt, die meinen, dass es "halt nicht anders geht." Denn wie die Texte in diesem Buch zeigen und auch belegen, geht es sehr wohl anders.